3. Kapitel: Die Liebe gedeiht


"Sasuke...Sasuke.....Sasuke..", er öffnete seine Augen.

"Naruto..? Was machst du denn noch hier?", fragte er überrascht.

"Ich bin nie gegangen!", Naruto lachte.

"Mir ist langweilig, lass uns was machen!"

 

"Und was?", fragte Sasuke gähnend.

"Wir können ja was essen gehen!", antwortete Naruto.

".. soll ich Sakura anrufen?", fügte er fragend hinzu.

 

Sasuke antwortete nicht. Sein Gesicht wurde etwas rötlich und er schaute auf den Boden.

 

"Ich ruf' sie mal an!", Naruto grinste und rief Sakura an.

 

Die beiden verließen Sasukes Zimmer, wollten gerade gehen, bis Sasukes Mutter ihn rief.

"Sasuke.."

 

"Ich komme gleich!", er schaute Naruto an. "Geh' du schon mal los, ich komm' gleich nach!"

 

"Ja, bis später!", Naruto ging.

 

Als Sasuke das Zimmer seiner Mutter betrat, war er entsetzt.

"Mum, geht's dir gut?"

 

"Ach, Schatz... da bist du ja.. Kannst du mir meine Tabletten bringen?", seine Mutter öffnete nicht einmal die Augen.

 

Sasuke ging ins Badezimmer, holte ihre Tabletten und brachte sie ihr, gab ihr einen Kuss und verließ schließlich das Haus, um sich mit Naruto bei Ichirakus-Nudelsuppenrestaurant zu treffen.

 

Als er ankam, sah er Sakura auf einem der Stühle sitzen.

Naruto bemerkte ihn und rief ihn zu sich.

 

"Ich komm' ja schon..", Sasuke setzte sich neben Sakura.

"Hi. Schön das du gekommen bist..", Sakura lächelte.

Sasuke, der dieses Lächeln erwiderte, bestellte genau das Gleiche wie Naruto:

"Eine Miso-Suppe mit extra viel Schweinefleisch!"

 

Sakura hingegen nahm nur einen leichten Salat.

 

Als die drei die Gerichte verzehrt hatten, verabschiedete sich Naruto.

"Ich muss gehen, hab' noch zu tun!", mit diesen Worten verließ er die beiden.

 

 

Der Moment war perfekt. Sakura, die sich über Narutos plötzlichen Entschluss zu gehen freute, sah Sasuke eindringlich an und fragte ihn viele persönliche Dinge.

 

"Nun ja.. mein Vater ist gestorben, da war ich noch zwei, den kenne ich also nicht wirklich. Ich lebe mit meiner Mutter und meinem Bruder, wobei dieser derzeit auf einer Mission ist."

"Ach so.", Sakura lächelte.

 

Dann ergriff sie die Initiative.

"Hattest du eigentlich schon einmal eine Freundin? Ja, oder?", fragte sie gespannt.

"Ja, kurz. Für eine Woche oder so, wieso?"

 

"Ach, nur so. Warum seid ihr nicht mehr zusammen?", Sakura bohrte tiefer.

"Weil sie nicht die Richtige war.", antwortete Sasuke während er mit den Achseln zuckte.

 

"Ach so, verstehe... Also... ich hatte noch keinen Freund!", sie schaute auf den Boden.

"Hier im Dorf sind die Jungs alle nervig; das beste Beispiel dafür ist Naruto!", Sakura grinste leicht.

 

Sasuke schaute sie an. "Und wie sollte "dein Freund" sein?", fragte er interessiert.

"Nun ja.. er sollte klug und lustig sein. Er sollte mich lieben, so wie ich bin und mir jeden Wunsch von den Augen ablesen.", Sakura schaute leicht verträumt in den Himmel.

"Ach so und... gut aussehen sollte er auch noch!"

Sasuke grinste.

 

"Weißt du was wir machen könnten? Ist doch langweilig den ganzen Tag hier bei Ichiraku zu verbringen..", Sasuke prustete gelangweilt.

 

"Du hast recht!", Sakura dachte nach. "Lass uns zu mir gehen!"

"Ehm... okay, wenn du möchtest.", stimmte ihr Sasuke zu und ging mit ihr mit.

 

Als sie ankamen, bemerkte Sasuke, dass sie die einzigen im Haus waren.

 

"Was nun?", fragte Sakura.

"Ich weiß nicht. Du wolltest doch zu dir!", entgegnete Sasuke.

 

"Lass uns einen Film schauen!", Sakura saß sich auf die Couch während Sasuke neben ihr stehen blieb.

"Setz' dich doch!"

 

Sasuke setzte sich neben sie.

 

Als Sakura den Film startete und einige Stunden vergingen, wurde sie etwas müde und lehnte ihren Kopf gegen Sasukes Schulter, der dies sofort bemerkte und errötete.

Sasuke schaute ununterbrochen auf Sakuras Kopf, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen, bis Sakura ihn schließlich ansah und grinste.

 

"Ist etwas?"

"Nein, was soll schon sein..", antwortete Sasuke mit einem Zittern in der Stimme.

 

Sakura schaute Sasuke in die Augen, der wiederum den Blickkontakt erwiderte.

Er näherte sich ihrem Gesicht, schaute ihr auf die Lippen und legte seine Hand auf ihre Wange.

Sakura wurde rot im Gesicht, schaute ihm allerdings unbeirrt in die Augen.

 

Sasuke, der auch immer noch etwas rot war, küsste sie zart auf ihren Mund.

Er umarmte sie dabei sanft und schloss seine Augen.

Sakura schloss ebenfalls ihre Augen und genoss diesen Moment.

Kurze Zeit später, sahen sie sich stundenlang in die Augen. Der Augenblick war perfekt.

 

"Ich liebe dich..."

© Sasuke